Mallorca, Menorca, und Ibiza - die Balearen stehen für Urlaub pur. Sehnst du dich auch nach Orangenbäumen, türkisblauem Wasser und einem Café Cortado in der Nachmittagssonne? Mit dem Wohnmobil sind die Balearen ein tolles Erlebnis, bei dem du gleich mehrere Ecken der sehenswerten Inseln erkunden kannst. In unserem Blog haben nehmen wir dich mit auf die nordspanischen Inseln und zeigen dir ein paar zauberhafte Ecken.
1. Anreise mit dem Wohnmobil auf die Balearen
Wer eine Reise mit dem Wohnmobil auf die Balearen plant, sollte wissen, dass es keine direkten Schiffsverbindungen von Italien aus gibt. Die Anreise ist nicht zu unterschätzen, denn du musst mindestens bis nach Port Vell in Barcelona fahren, wo du mit deinem Wohnmobil auf eine Fähre nach Palma de Mallorca, der Hauptstadt der Hauptinsel der Balearen, einschiffen kannst. Die Fahrt mit der Fähre dauert etwa 8 Stunden und es gibt mindestens zwei tägliche Verbindungen, die von zwei Reedereien garantiert werden: Trasmed, Balearia und Grandi Navi Veloci.
Weiter südlich, von Valencia aus, fahren Fähren zur Insel Ibiza. Die Fahrt ist kürzer und dauert etwa 6 Stunden mit Balearia, etwa 7 Stunden mit den Reedereien Trasmed und GNV.
Wenn du diese beiden Inseln erreicht hast, kannst du auf dem Seeweg auch ganz einfach nach Menorca und Formentera reisen, obwohl du für letztere Insel dein Wohnmobil unbedingt in Ibiza stehen lassen musst.
Wichtig zu wissen: Auf Ibiza sind Wohnmobile verboten, was unter anderem daran liegt, dass es auf der Insel keine Parkplätze oder Campingplätze gibt.
2. Zauberhafte Dörfer auf Mallorca
Bei einer Reise mit dem Wohnmobil auf die Balearen ist ein längerer Aufenthalt auf der Insel Mallorca, der größten des gesamten Archipels, ein Muss. Im Idealfall solltest du mindestens 5 Tage Zeit haben, um die Schönheit der Insel mit ihren wunderschönen Stränden, malerischen Dörfern und spektakulären Aussichtspunkten zu genießen.
Beginne deine Erkundung am besten in der Hauptstadt Palma de Mallorca und fahre dann ins Landesinnere, um die schönen mediterranen Dörfern kennezulernen, die man unbedingt gesehen haben muss.
Das erste ist definitiv Deià, an der Nordwestküste der Insel. Hier kannst du eine wunderschöne Habsburgerresidenz, einige historische Dichter- und Künstlerresidenzen und ein faszinierendes Kloster bewundern sowie einen fabelhaften Sonnenuntergang vom Mirador de Sa Foradada, einem der kultigsten Orte Mallorcas.
Etwas weiter südlich von Deià liegt Banyalbufar inmitten der Sierra de Tramuntana, einem Gebirgszug, der sich quer über die Insel zieht und außergewöhnliche Ausblicke bietet. Hier kannst du das alte, von den Arabern entworfene Bewässerungssystem besichtigen, das Mallorca zum Unesco-Weltkulturerbe gemacht hat, und eines der malerischsten Pueblos der Insel bewundern.
Im Zentrum Mallorcas solltest du das Dorf Sineu mit seinem alten Markt und an der Westküste das charmante Pueblo Artà mit seinem wunderschönen historischen Zentrum nicht verpassen.
3. Balearen im Wohnmobil: die Strände Mallorcas
Die Insel Mallorca im Wohnmobil zu erkunden bedeutet auch, die Freiheit zu haben, von einem Strand zum anderen zu ziehen und vielleicht einen Steinwurf vom Meer entfernt zu übernachten, besonders in der Nebensaison. In einigen der schönsten Buchten der Insel kann man auch in Monaten übernachten, in denen die Touristenpräsenz nicht so groß ist, wie zum Beispiel im Mai.
In Palma de Mallorca erreichst du mit dem Wohnmobil die Cala Major, eine der bekanntesten Buchten, die auch kostenlose Parkplätze in der Nähe hat, und weiter südlich den Palmanova-Strand mit weißem Sand, Palmen und kristallklarem Wasser.
An der Südküste solltest du dir den Karibikstrand Es Trenc nicht entgehen lassen: In der Nähe gibt es einen bequemen Parkplatz (Parking Ses Covetes - GPS-Koordinaten: 39.365111, 2.979020), auf dem du für die Nacht übernachten kannst.
Wenn du dich mit dem Wohnmobil weiter in Richtung Südostküste Mallorcas bewegst, erreichst du die Strände von Cala d'Or, wo du auf einem Parkplatz direkt am Meer übernachten kannst (Carrer Menorca - GPS-Koordinaten: 39.371689, 3.238350).
Und schließlich solltest du dir Calò del Moro und Cala Agulla vormerken, zwei wunderschöne mallorquinische Strände mit mehreren Stellplätzen direkt am Meer für einen unvergesslichen Wohnmobilurlaub auf den Balearen.
4. Mit dem Wohnmobil nach Menorca in das Unesco Biosphärenreservat
Die Insel Menorca ist von Mallorca aus leicht mit der Fähre zu erreichen: Du schiffst dein Wohnmobil im Hafen von Alcudia ein und fährst dann etwa 2 Stunden bis zum Hafen von Ciutadella, der zweitwichtigsten Stadt der Insel.
Seit 1993 ist Menorca von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt worden. Das bedeutet, dass die Küste fast vollständig geschützt ist und wilde Strände und wahre Naturparadiese bietet. Es ist die perfekte Insel für alle, die gerne wandern und reiten, aber auch für diejenigen, die mit ihrem Wohnmobil abgelegene Ecken im Grünen bevorzugen.Ciutadella an der Westküste und Mahon im Osten sind die wichtigsten Städte der Insel und ziehen jedes Jahr Touristen aus der ganzen Welt an.
Meine Lieblingsstrände auf der Insel sind Platja de Cavalleria im Nordosten, wild und von rotem Sand geprägt, und Cala Pregonda, ebenfalls an der Nordküste. An der Südküste solltest du Cala Macarella, den berühmtesten Strand Menorcas, und Playa de Son Saura nicht verpassen. Zwischen diesen beiden Stränden liegt auch die Cala en Turqueta, die man zu Fuß über den Camì des Cavalls erreichen kann, einen alten Weg, der die ganze Insel umrundet.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, findet auf der Insel Menorca eine Reihe von Rastplätzen und Campingplätzen. Zu den besten gehören der Parkplatz Punta Prima (gps: 39.813536, 4.278167), der über Be- und Entlademöglichkeiten verfügt und praktisch direkt am Meer liegt, und der Campingplatz Son Bou (gps: 39.919439, 4.089531), der in einem schönen Pinienwald liegt und nur wenige Minuten von den schönen Stränden der Südküste Menorcas entfernt ist.
5. Spaß und Strände auf der Insel Ibiza
Vanlifer und Wohnmobilisten aus aller Welt zieht es seit jeher auf die "isla bonita": Ibiza bietet Spaß, traumhafte Strände und Hippie-Atmosphäre. Die Insel ist leicht von Valencia, aber auch von Mallorca aus zu erreichen: Die Fährfahrt von Palma de Mallorca nach Eivissa dauert nur 2 Stunden und 15 Minuten.
Auf Ibiza gibt es viel zu tun und zu sehen, angefangen bei den schönen Stränden Cala Comte und Cala Saladeta an der Westküste, aber auch Sa Caleta und Platja de Ses Salines in der Nähe des Flughafens.
In der Hochsaison, die von Juni bis Anfang Oktober dauert, wird Camping auf der Insel kaum geduldet, während es in der Nebensaison einfacher ist, paradiesische Ecken in Meeresnähe zu finden, wo du sogar mit deinem Wohnmobil übernachten kannst.
Die touristische Hochsaison fällt mit der Öffnung und Schließung der Diskotheken Ibizas zusammen, die wahre Heiligtümer der House-Musik sind: Die Abende im Ushuaia und im Pacha, den beiden wichtigsten Clubs der Insel, solltest du dir nicht entgehen lassen.
Wohnmobilreisende werden auch den Norden Ibizas lieben, wo du einige charakteristische Dörfer wie Santa Gertrudis de Fruitera und Sant Carles de Peralta besuchen kannst, wo jeden Samstag der historische Hippiemarkt von Las Dalias stattfindet.
In der Nähe von Santa Eulalia del Rio liegt der vielleicht beste Campingplatz Ibizas, der oft bis Ende Oktober geöffnet ist: Camping La Playa (GPS-Koordinaten: 38.991683, 1.575747), nur einen Steinwurf von der wunderschönen Cala Martina entfernt und ein idealer Ausgangspunkt für deinen Wohnmobilurlaub auf den Balearen.
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