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Jacques nahm sich viel Zeit für die Erklärung und Übergabe des Wohnmobils und sorgte dafür, dass wir gut auf unseren Urlaub vorbereitet waren. Aufgrund des Herbststurms und des anschließenden grauen Wetters in den Niederlanden und Umgebung fuhren wir zwei Tage lang in die Dordogne, wo das Wetter noch wunderbar war. Im Laufe der Tage besuchten wir verschiedene Orte, machten schöne Spaziergänge, wanderten ein wenig herum und übernachteten auf verschiedenen Campingplätzen. Es ist wunderbar, mit einem Elektro-Camper unterwegs zu sein. Auf dem Campingplatz braucht man keinen Strom, da man ihn dabei hat, und mit der serienmäßigen Wärmepumpe kann man die Temperatur im Camper abends und nachts problemlos angenehm halten. Im Herbst ist das sicher kein unnötiger Luxus, denn die Nächte waren schon recht kühl und es dauerte oft bis weit nach 23 Uhr, bis die Temperaturen wieder auf 18 bis 20 Grad Celsius kletterten. Auf einem Campingplatz kann man problemlos mehrere Tage bleiben, ohne dass die Batterie leer wird. Wer dann weiterreist und unterwegs einkauft, kann sein Wohnmobil an einem Schnellladegerät im Supermarkt wieder aufladen. In Frankreich gibt es mittlerweile viele Schnellladegeräte entlang der Autobahn sowie an vielen Supermärkten (vor allem den größeren). Oft kann man sich bereits einen bevorzugten Anbieter aussuchen. (Strom ist ein guter Tipp für diese Art von Urlaub; er ist günstig und oft in Supermärkten erhältlich, auch in Belgien und den Niederlanden.) Auch die Reichweite des EQV war hervorragend; nach gut 2,5 bis 3 Stunden Fahrt auf der Autobahn war es Zeit zum Aufladen. Wer in Frankreich auf D- und N-Straßen unterwegs ist, wird die Batterie wahrscheinlich nicht innerhalb eines halben Tages entladen. Den Rückweg nahmen wir über eine Offroad-Route durch das Zentralmassiv Richtung Montluçon, von dort über Landstraßen über Reims und dann über die Autobahn zurück nach Hause. Drei wunderschöne Reisetage, und mit einem Elektro-Campervan in den Bergen zu fahren, ist ein wahres Vergnügen! Man sitzt hoch, es ist unglaublich leise, man hat immer genügend Power und bergab bremst der Elektromotor so sanft, dass man kaum bremsen muss. Und das alles mit dem Wissen, dass die Batterie wieder aufgeladen wird. So ist man in den Bergen unterm Strich genauso sparsam unterwegs wie auf Nebenstraßen im Flachland. Und als Bonus verfügte dieser EQV auch über eine Luftfederung. So können Sie auf den manchmal nicht ganz so glatten Straßen und Wegen der Landschaft sehr komfortabel fahren, ohne dass das gesamte Inventar und Besteck, das Sie im Wohnmobil transportieren, klappert. Wirklich sehr komfortabel! Alles in allem sind wir von der Bequemlichkeit und dem Komfort eines Elektrocampers überzeugt, das werden wir auf jeden Fall öfter machen! Oktober 2025